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Steinguss

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Die Plastiken des großen europäischen Bildhauers Wieland Försters gehören zu den Ikonen der Bildhauerkunst des 20. Jahrhunderts. Seine Werke knüpfen an die Tradition der Bildhauerei seit August Rodin an, der das Fragment zur Kunstform erhob. Sie verarbeiten schöpferisch Einflüsse von Bildhauern der Klassischen Moderne wie Brancusi, Arp oder Moore. Wieland Förster zeigt einerseits Schmerz, Leid und Martyrium, andererseits Schönheit, Sinnlichkeit und Eros - Metaphern des Barbarischen und des Humanen.
1930 | geboren in Dresden |
1944-1946 | Lehre als Technischer Zeichner in Dresden |
1946-1950 | Verurteilung durch den Geheimdienst des Innenministeriums der UdSSR (NKDW) wegen angeblichen Waffenbesitzes zu 7,5 Jahren Zwangsarbeit (Speziallager Bautzen) |
1950-1953 | Arbeit als Technischer Zeichner |
1953-1958 | Studium der Bildhauerei an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Walter Arnold, Gerd Jäger und Hans Stegerd |
1959-1961 | Meisterschüler an der Akademie der Künste in Berlin (Ost) bei Fritz Cremer, seitdem freischaffend |
1960 | erste Lithografien |
1961 | vorzeitige Kündigung der Meisterschülerzeit im Zuge der ″Formalismus-Debatte″ |
1962 | erste Radierungen und erste Plastiken für den öffentlichen Raum |
1966 | Will-Lammert-Preis der Akademie der Künste (AdK) Berlin (Ost) |
1967 | kurzer Aufenthalt in Tunesien |
1968-1973 | Ausstellungs-, Ankaufs- und Publikationsverbote durch staatliche Stellen der DDR |
1974 | auf Vorschlag Konrad Wolfs Wahl zum Mitglied der Akademie der Künste (AdK) Berlin (Ost) |
Käthe-Kollwitz-Preis der AdK Berlin (Ost) | |
1976 | Nationalpreis der DDR für Kunst und Literatur III. Klasse |
1977 | Kleist-Kunstpreis der Stadt Frankfurt (Oder) |
1978-1990 | 5. Vizepräsident der AdK Berlin (Ost), zuständig für die Ausbildung von Meisterschülern |
1983 | Nationalpreis der DDR für Kunst und Literatur II. Klasse |
1985 | Ernennung zum Professor |
1991 | seitdem Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland |
Austritt aus der AdK Berlin (Ost) aus Protest gegen versäumte öffentliche und wahrheitsgetreue Aufarbeitung ihrer Geschichte | |
1992 | Einrichtung des Wieland Förster Archivs an der AdK Berlin (Ost) |
1996 | Gründungsmitglied der Sächsischen Akademie der Künste (SAK) Dresden |
Kunstpreis der Landeshauptstadt Dresden | |
1999 | Brandenburgischer Kunstpreis |
2000 | Bundesverdienstkreuz I. Klasse der Bundesrepublik Deutschland |
2001 | Vertrag über die Wieland-Förster-Stiftung an den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) mit der Schenkung von 58 Plastiken |
2007 | Beendigung der bildkünstlerischen Arbeit, Aufgabe des Ateliers |
seitdem als Autor in Oranienburg tätig | |
2009 | Ehrenpreis des Landes Brandenburg für sein Lebenswerk |
2010 | Ehrendoktorwürde der Philosophischen Fakultät der Universität Potsdam |
2012 | Verdienstorden des Landes Brandenburg |
2020 | Kulturpreis des Landkreises Oberhavel für das Lebendwerk |