1895 |
in Leipzig geboren |
1910-1915 |
Ausbildung zum Volksschullehrer am Lehrerseminar in Leipzig-Connewitz |
1916 |
Tätigkeit als Hilfslehrer und Vikar in Obersaida und Marienberg |
1917 |
Anmietung eines Ateliers in Leipzig |
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Anfänge seiner künstlerischen Tätigkeit |
1918 |
Beginn der Mitarbeit bei der Satirezeitschrift »Die Aktion« |
1919-1923 |
Studium der Kunstgeschichte und Philosophie an der Leipziger Universität |
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Anschluss an die antibürgerliche Kabarett-Szene und Kontakt zu Hans Reimann, Erich Weinert, Slang (Fritz Hampel), Joachim Ringelnatz und Johannes R. Becher |
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Mitarbeit bei der Satirezeitschrift »Der Drache« |
1922 |
Heirat mit der Grafikerin Eva Schwimmer, geb. Götze (1901-1986) |
1923 |
Geburt der Tochter Gabriele |
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Mitglied der SPD |
1923/1924 |
Tätigkeit als Lehrer in Eythra bei Leipzig |
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Beginn der langjährigen freien Mitarbeit als Pressezeichner und Illustrator der »Neuen Leipziger Zeitung« und der »Leipziger Volkszeitung« |
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Reise nach Italien und Teilnahme an einem Sommerkurs bei Hans Purrmann auf Ischia |
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Übersiedlung nach Berlin |
1925 |
Geburt der Tochter Francis |
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Rückkehr nach Leipzig |
1926 |
Reise nach Paris und Südfrankreich |
1926-1933 |
Zeichenlehrer an der Kunstgewerbeschule in Leipzig |
1933 |
Diffamierung und Konfiszierung seiner Werke als »entartete Kunst« |
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Entlassung aus dem Lehramt durch das NS-Regime |
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Ende der Mitarbeit als Illustrator bei der »Leipziger Volkszeitung« und verstärkte Hinwendung zur Buchillustration |
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Trennung von Eva Schwimmer |
1929 |
Zweite Reise nach Paris und Südfrankreich |
1934/1935 |
Reise über Salzburg nach Dalmatien und in die Tschechoslowakei sowie Aufenthalt in Brüssel |
1939 |
im Zweiten Weltkrieg zunävhst Einberufung zum Sanitätshilfsdienst in Leipzig |
1943 |
Heirat mit der Malerin Ilske Schwimmer, geb. Naumann (1915-1969) |
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bei dem Luftangriff am 4. Dezember auf Leipzig gehen das Wohnhaus, die Bibliothek und ein Großteil seines Werks verloren |
1944 |
Übersiedlung nach Wohlbach im Vogtland |
1944/1945 |
in der Wehrmacht Dienst in der Wachmannschaft des Kriegsgefangenenlagers Stalag IV B in Mühlberg/Elbe, schließlich Flucht nach Altenburg und von dort nach Wohlbach |
1945 |
Eintritt in die KPD |
1946-1951 |
Professor und Leiter der Abteilung Graphik an der Staatlichen Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe Leipzig, wegen künstlerischen und kulturpolitischen Differenzen mit der Akademieleitung 1951 entlassen |
1951-1960 |
Leiter der Abteilung Graphik an der Hochschule für Bildende Künste Dresden (HfBK) |
1952 |
Ordentliches Mitglied der Deutschen Akademie der Künste Berlin |
1955 |
Vaterländischer Verdienstorden in Silber |
1956 |
Nationalpreis II. Klasse |
1956-1958 |
Sekretär der Deutschen Akademie der Künste Berlin und Vorsitzender der Sektion Bildende Kunst |
1957 |
Schilddrüsenoperation, zunehmend gesundheitliche Probleme |
1960 |
in Leipzig gestorben |