
Öl auf Hartfaser , 126,0 x 83,0 cm

Öl auf Leinwand , 50,0 x 100,0 cm

Öl auf Leinwand , 80,0 x 100,0 cm

Öl auf Leinwand , 140,0 x 50,0 cm

Öl auf Leinwand , 50,0 x 70,0 cm

Öl auf Leinwand , 140,0 x 70,0 cm

Öl auf Leinwand , 20,0 x 20,0 cm
Johannes Heisig gestaltet mit malerischem Furor einen exklusiven bildnerischen Kosmos. In teils wuchtig-expressiver, teils nervös-flüchtiger Pinselführung, eingebettet in den ihm eigenen sensibel orchestrierten Kolorismus. Über fünf Jahrzehnte hinweg hat Johannes Heisig eine glanzvolle Handschrift entwickelt, welche durch die selbstkritische Praxis des Verwerfens und Suchens der Form zu Vollendung und Wahrhaftigkeit gelangt.
1953 | in Leipzig geboren |
1972 | Beginn der malerischen und zeichnerischen Ausbildung durch den Vater Bernhard Heisig |
1973-1977 | Studium der Malerei und Grafik an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (HGB) bei Arno Rink, Gerhard Kurt Müller und Dietrich Burger, Diplom |
1974-1979 | Lehre und Mitarbeit in der Werkstatt des Vaters |
1978-1980 | Meisterschüler von Gerhard Kettner an der Hochschule für Bildende Künste Dresden (HfBK) |
Wandbildauftrag im Haus des Rates des Bezirkes Leipzig | |
1979-1980 | Zusatzstudium an der F+F Schule für experimentelle Gestaltung Zürich |
1980 | Geburt des Sohnes Hermann |
1980 | seitdem Lehrtätigkeit an der HfBK Dresden, Dozentur, Professur, Fachklasse für Malerei und Grafik |
Gründungsmitglied des Fördervereins für die Europäische Werkstatt für Kunst und Kultur Hellerau | |
1983-1989 | Mitglied des Zentralvorstandes des Verbands Bildender Künstler der DDR (VBK-DDR) |
1989 | Austritt aus allen Gremien des VBK-DDR |
1989-1991 | Rektor der HfBK Dresden |
1990 | Gründungsmitglied des Neuen Sächsischen Kunstvereins |
1991 | Rücktritt vom Amt des Rektors, Aufgabe des Lehramts an der HfBK Dresden |
seitdem freischaffend in Dresden und Berlin tätig | |
Gastseminare an Hochschulen in Trondheim/Norwegen, Dortmund und Hamburg | |
1992 | Heirat mit der Künstlerin ANTOINETTE |
Gründungsmitglied des Fördervereins für die Europäische Werkstatt für Kunst und Kultur Hellerau | |
1998 | Schaffung des Bilderzyklus »A Love Parade« |
1999 | Beginn der Porträtserie Willy Brandt |
2000 | Umzug nach Berlin |
Filmporträt »Ende der großen Belehrung«, arte/ZDF | |
2002 | Porträt Egon Bahr |
Schaffung des Altartriptychons für die Ev.-luth. Kirche in Gelliehausen | |
2003/2004 | Professur für Malerei an der Universität Dortmund |
Porträtauftrag Willy Brandt für das German History Institute in Washington DC, USA | |
2004 | Ausstellungstournee »Aus der Neuen Welt« u.a. in Osnabrück, Göttingen, Lübeck |
Gast der Stadt Eisenach | |
2006 | Porträt Johannes Rau |
Retrospektive in Meiningen und Kleinsassen | |
Berufung in das Kuratorium der Lipmann-und-Rau-Stiftung für Musikforschung und Kunst | |
2007-2008 | Bildfolge »Es war einmal« in Zusammenarbeit mit der Berliner Mauergedenkstätte Bernauer Straße |
Ausstellung »Es war einmal« im Abgeordnetenhaus von Berlin | |
2009-2011 | Schaffung des Schlüsselwerks »BeBerlin oder die einende Kraft der Musik« |
2010/2011 | Schaffung der Bildfolge »Crow« zu Gedichten von Ted Hughes |
2012-2013 | Wanderausstellung anlässlich des 60. Geburtstages unter anderem in Frankfurt am Main, Dresden, Eisenach, Oldenburg und Berlin |
2014 | Produktion der DVD »Before us stands yesterday« (Crow) |
2015 | Umzug aus seinem Atelier in Berlin nach Teetz (Kyritz) in Brandenburg |
2017-2019 | museale Einzelausstellung »Johannes Heisig – Klimawechsel« in der Kunsthalle Jesuitenkirche, Aschaffenburg, in der Museumsfabrik Pritzwalk, Kunstverein Kunst Freunde Pritzwalk e.V., im Brandenburgischen Landesmuseum für moderne Kunst, Cottbus, im Osthaus Museum, Hagen |
2020 | Brandenburgischer Kunstpreis |
lebt und arbeitet in Teetz (Kyritz) |
In der ostdeutschen Kunstszene der 1980er Jahre mit Hubertus Giebe und Walter Libuda als »Junger Wilder« apostrophiert, wurde Johannes Heisig 1979 Meisterschüler bei Gerhard Kettner an der Dresdner Hochschule. Nicht unbeeindruckt blieb seine Farbpalette von der vielgerühmten Dresdner Peinture. Heisigs Bilder entfalten einen zuweilen betörenden Kolorismus, in dem sensibel orchestrierte Klangfarben aus dem Tonbett eines lichthaltigen Grau herausleuchten.
Johannes Heisig ist ein zweifelnder, verzweifelter Künstler; seine Werke sind vielfach Nachtstücke, die aber die Möglichkeit der Erhellung bergen. Der Künstler ist ein »grauer Mann«, der seine Selbstzweifel nicht verscheucht – ist damit eine Gegenpol zur gesellschaftlichen Dominante des warenästhetischen deodoranten Frischwärts. (...) Dem »grauen Mann« wird jedoch immer wieder die Tristesse zu bunt; seine Kunst ist dreifach im »Aufheben« fundiert: Das Dunkle wird bewahrt, überwunden und damit zu Licht-Blicken höher gebracht.
Johannes Heisig ist ein ruhiger, ausdauernder Beobachter, was den hohen visuellen Anteil seiner Malerei bedingt. Er geht nicht mit festem Vorsatz auf ein Motiv zu, sondern wartet geduldig, bis es sich als bildwürdig offenbart. (...) Was die Schwelle seines Interesses überspringt, das steht als Thema, als Herausforderung fest. Seine kleinformatigen VARIATIONEN EINES BLUMENSTRAUßES (2015) illustrierend das ausgeprägte Verfahren einer Modulation farbiger Klangmöglichkeiten an eine festgelegten Sujet.
1982 | XII. Biennale de Paris |
1984 | Galerie der Hochschule für Bildende Künste Dresden (HfBK) |
1986 | VI. Triennale of India, Lalit Kala Akademi, New Dehli, Indien |
International Contemporary Art Fair (ICAF), London | |
1987 | Galerie erph, Erfurt |
Kabinett in der Galerie Junge Kunst, Frankfurt/Oder | |
studio galerie Heinz Maschmann, Hamburg (mit Werner Liebmann) | |
ART17, Basel | |
1988 | Galerie der Stadt Esslingen am Neckar, Bahnwärterhaus |
Galerie Sunnen, Bech-Kleinmacher, Luxemburg (mit Hubertus Giebe) | |
Galerie der Universität Dortmund | |
Peking, Taiyuan, China: »Contemporary Painting of the G.D.R.« (Beteiligung) | |
1989 | Solothurn, Schweiz: »The Art of Young Painters of the 1980s from the G.D.R.« (Beteiligung) |
Tokyo, Nagano, Kumamoto, Kamakura, Kobe/Japan: »Signs of the Times-Paintings and Graphics from the G.D.R.« (Beteiligung) | |
1990 | Galerie Rähnitzgasse 8, Dresden |
1990-1994 | School of the Museum of Fine Arts, Boston, The Art Gallery of the University of Maryland, College Park, Edwin A. Ulrich Museum of Art, Wichita State University, Kansas, LEHIGH ART GALLERIES (Hall and Wilson Gallery) Lehigh University Bethlehem, Pennsylvania: »New Territory-Art from East Germany« |
1991 | Galerie am Chamissoplatz, Berlin |
Frankfurter Kunstkabinett Hanna Becker vom Rath, Frankfurt am Main | |
1992 | studio galerie Heinz Maschmann, Hamburg |
Galerie Schwind, Frankfurt am Main | |
Sunderland, Carlisle, United Kingdom: »TURNING POINTS: EAST GERMAN ART IN REVOLUTION« (Beteiligung) | |
Art Gallery (Williams Centre for the Arts) of the Lafayette College Easton, USA: »To Those Who Begin Again-Art of East-Germany« | |
1993 | galerie tammen & busch, Berlin |
1994 | Kunstverein Wilhemshaven, Kunsthalle |
1995 | Kunst- und Kunstgewerbeverein Pforzheim, Reuchlinhaus |
1996 | Kunstverein Aschaffenburg, Jesuitenkirche: »Caput mortuum« |
Galerie der IG Metall, Frankfurt am Main | |
1997 | galerie tammen & busch, Berlin |
Museum Kunstscheune Bergsdorf | |
COMPTOIR Kunstmagazin Städtische Kunstgalerie Sonneberg | |
1998 | Ralf Wendland Wohnen, Münster |
Galerie Georges Pompidou, Anglet, Frankreich (mit Bernd Kaute und Akbar Behkalam) | |
studio galerie Heinz Maschmann, Hamburg (mit ANTOINETTE) | |
Willy-Brandt-Haus, SPD, Berlin (mit Klaus Hack und Heather Betts) | |
Galerie im OSRAM-Haus, München | |
Kunstverein Bergstraße, Alsbach | |
Österreichische Nationalbibliothek Wien (forum book art): »Die Lithografie in internationalen zeitgenössischen Handpressendrucken« (Beteiligung) | |
1999 | Galerie Rothamel, Erfurt |
Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn | |
galerie tammen & busch, Berlin (mit Herlinde Koebl) | |
Kulturrathaus Potsdam: »Sammlung Siegfried Seiz, figurative Malerei aus dem letzten Jahrzehnt der DDR« (Beteiligung) | |
Städtische Galerie und Südwestbank, Treffpunkt Böblingen: »Das zerbrochene Ich – Selbstbildnisse von Corinth bis Janssen« (Beteiligung) | |
Weimar: »Aufstieg und Fall der Moderne« (Beteiligung) | |
2000 | Kulturspeicher Oldenburg |
Galerie Berlin: »Eine Malerfamilie« (mit Bernhard Heisig, Gudrun Brüne, ANTOINETTE und Walter Eisler) | |
2001 | Galerie Rothamel, Jena |
Kunstverein Bautzen | |
2002-2003 | Wanderausstellung durch mehrere deutsche Städte: »Willy Brandt in der Bildenden Kunst« (Beteiligung) |
2003 | Thüringer Museum im Marstall des Stadtschlosses Eisenach: »Land in Sicht« |
Kunsthalle Arnstadt, Galerie für Zeitgenössische Kunst (mit Lothar Seruset) | |
Galerie KK, Essen | |
Galerie Rothamel, FHS Schmalkalden | |
2004 | Dominikaner Kirche, Osnabrück: »Aus der neuen Welt – Bilder seit 1989« |
Altes Rathaus und Galerie apex, Göttingen | |
Sankt Petri Kirche und Kunsthaus, Lübeck | |
2005 | Galerie Kunstkontor, Falkensee |
Thüringer Museum, Eisenach: »Ich geh und suche mit Verlangen« | |
Marburger Universitätsmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte | |
2006 | Galerie CasArte, Aschaffenburg |
Englische Kirche, Bad Homburg (mit Jo Jastram) | |
Städtische Galerie ADA, Meiningen | |
Kunststation Kleinsassen, Museum für Kunst- und Kulturgeschichte | |
2007 | Galerie KUNSTKONTOR Sehmsdorf, Potsdam: »Sichtverhältnisse« |
Kunstverein Südsauerland, Olpe | |
Galerie Falkenbrunnen, Dresden | |
Galerie KUNSTKONTOR Sehmsdorf, Potsdam (Beteiligung) | |
Galerie LEO.COPPI, Berlin (Beteiligung) | |
Galerie M. Schmalfuss, Marburg (Beteiligung) | |
2008 | Abgeordnetenhaus, Berlin |
Galerie Koenitz, Leipzig: »Zu Pascal-Pensèes« | |
Städtische Galerie ADA, Meinignen: »Ostdeutsche Kunst – Bilder aus privaten Sammlungen« (Beteiligung) | |
Galerie KK, Essen: »Ansichten vom Ich« (Beteiligung) | |
2009 | Galerie KK, Essen: »Allem Anschein nach« |
Galerie KUNSTKONTOR Sehmsdorf, Potsdam (mit Constantin Weber) | |
Kunsthandlung Koenitz (heute GALERIE HIMMEL), Dresden: »Nach Dresden« | |
Deutsche Botschaft, London: »3 Berliner« (mit Junggeun OH und Stephan Elsner) | |
Kunsthalle Schweinfurt: »20 Jahre Deutsche Einheit« (Beteiligung) | |
2010 | Galerie im Fürstenlager: »Johannes Heisig & ANTOINETTE« |
Kunstfreunde Bergstraße, Bensheim | |
DIE GALERIE, Seoul, Korea: »Johannes Heisig & Walter Eisler« | |
Galerie CasArte, Aschaffenburg | |
DIE GALERIE, Frankfurt am Main: »Johannes Heisig & Walter Eisler« | |
Galerie Westphal, Berlin: »Berlin am Meer« (Beteiligung) | |
Galerie Berlin: »20 Jahre – 21 Künstler« (Beteiligung) | |
2011 | Willy-Brandt-Haus, SPD, Berlin: »Übergänge« |
Willy-Brandt-Haus, SPD, Berlin: »Die Stadt« | |
Galerie son, Berlin: »Malgründe« | |
SEZ, Berlin: »Before us stands Yesterday« | |
Kulturzentrum englische Kirche Bad Homburg: »Magie des Menschseins« (Beteiligung) | |
Galerie Koenitz, Leipzig: »Stadtlandschaften – Malerei und Plastik« (Beteiligung) | |
2012 | DIE GALERIE, Frankfurt am Main |
Kunstverein Coburg: »Augenscheinlich« | |
Torhaus am Alten Hafen, Rathenow: »Grafik« | |
Amory Show, New York (DIE GALERIE, Frankfurt am Main) | |
KIAF Seoul, Korea (DIE GALERIE, Frankfurt am Main) | |
2013 | Thüringer Museum, Eisenach: »Sehnsucht und Erlösung (zu Richard Wagner)« |
Kunsthandlung Koenitz (heute GALERIE HIMMEL), Dresden: »Glückssucher« | |
Amory Show, New York (DIE GALERIE, Frankfurt am Main) | |
art Karlsruhe (DIE GALERIE, Frankfurt am Main) | |
2015 | GALERIE HIMMEL, Dresden: »Monologe« |
Marburger Kunstverein, Marburg: »Angesicht« | |
2016 | DIE GALERIE, Frankfurt am Main: »Mach Dir ein Bild!« |
2017 | Kunsthalle Jesuitenkrche, Aschaffenburg: »Klimawechsel« |
Galerie Berlin: »Land in Sicht« | |
2018 | Museumsfabrik Pritzwald: »Klimawechsel« |
Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst, Cottbus: »Klimawechsel« | |
2019 | Museum der bildenen Künste, Leipzig: »Point of No Return« (Beteiligung) |
DIE GALERIE, Frankfurt am Main: »Herbstfeuer« | |
Osthaus Museum, Hagen: »Klimawechsel« | |
2020 | GALERIE HIMMEL, Dresden: »Paragone« (mit Sylvia Hagen) |
Galerie Berlin: »30 Künstler-30 Bilder-30 Jahre« (Beteiligung) | |
2022 | DIE GALERIE, Frankfurt am Main: »Betrachtungen« |
2023 | GALERIE HIMMEL, Dresden: »JUBILÄUM!« |
2024 | Galerie am Amalienpark, Berlin: »Dunkelheit in der Kunst« (Beteiligung) |
2025 | Galerie Schwind, Berlin :?Meister und Schüler – Bernhard Heisig zum 100.« (Beteiligung) |
DIE GALERIE, Frankfurt am Main: »Weltgefühl« |