Hans Körnig

Hans Körnig

Vita

1905 in Flöha (Sachsen) geboren
1916 Umzug nach Dresden
1919-1929 Lehre und Arbeit als Elektriker
1930-1933 Studium an der Kunstakademie Dresden bei den Professoren Richard Müller, Hermann Dittrich, Ferdinand Dorsch und Max Feldbauer
1935 Einzug in das Atelier im Wallgäßchen in Dresden
1935/36 Studienreise nach Italien
1937 Studienreise nach Frankreich
1940-1945 Kriegsdienst, Verlust des rechten Unterschenkels, Heimkehr nach Dresden
1949-1961 malerisches Hauptwerk
1951 Heirat mit Lisbeth Reichert und Geburt der Tochter Margarete
1953 erste Aquatintaradierungen
1961 illegale Urlaubsreise nach Holland und Belgien, Rückkehr nach Dresden durch Mauerbau gehindert, Beschlagnahmung des gesamten künstlerischen Werkes, neuer Wohnsitz in Oberwinkling (Bayern)
seitdem überwiegend Aquatintaradierungen, Reiseeindrücke werden in Zyklen verarbeitet, Körnig widmet sich fast ausschließlich dem Zeichnen und der Radierung, nicht mehr der Malerei
1970-1989 verstärkte Hinwendung zur Illustration, Zyklen zu den Werken von Kafka, Dürenmatt, Cervantes und Joyes
1988 letzter Besuch in Dresden anlässlich der Herausgabe seines Mappenwerkes ″Fastnachtsspuk im Wallgäßchen″
1989 Freitod in Niederwinkling
1990 Urnenbeisetzung auf dem Inneren Neustädter Friedhof in Dresden

weitere Ausstellungen

1951 Kunstausstellung Kühl, Dresden
1953 Pergamon-Museum, Berlin (Beteiligung)
1954 Galerie Henning, Halle/Saale
Städtische Kunsthalle, Düsseldorf (Beteiligung)
1. Dachboden-Ausstellung, Dresden
1955 2. Dachboden-Ausstellung, Dresden
Kunstausstellung Kühl, Dresden (Beteiligung)
Kunstverein Mannheim
1956 Lindenau-Museum, Altenburg
Altes Museum, Kupferstichkabinett und Sammlung der Zeichnungen, Berlin/Ost
1957 Staatliche Galerie, Dessau
Badischer Kunstverein, Karlsruhe
Kunstmuseum Moritzburg Halle/Saale
Badischer Kunstverein, Karlsruhe, mit Otto Herbig (Beteiligung)
1958 Deutsche Bücherstube, Berlin/Ost
Kunstausstellung Kühl, Dresden
1959 Kunstausstellung Kühl, Dresden
1963 Kunstverein, Braunschweig
Galerie May, Düsseldorf
1966 Ludwiggalerie Schloss Oberhausen, mit Albert Heinzinger (Beteiligung)
1967 Schloss Darmstadt, Kellergalerie, Darmstadt
Kunstverein, Mannheim
Villa Eschebach, Dresden
1968 Kunstausstellung Christoph Kühl, Hannover
Städtisches Museum, Emden
1969 Rathaus, Kulturamt Tempelhof, Berlin/Ost
Galerie Fischinger, Stuttgart
1970 Die Galerie, München
Haus Dornbusch, Frankfurt
1971 Stadtbücherei, Remscheid
1972 Kulturamt, Esslingen
1973 Katholische Akademie, Trier
Kulturamt, Bad Neuenahr/Ahrweiler
Städtische Wessenberg-Gemäldegalerie, Konstanz
1976 Bücherstube am Theater, Bonn
1978 Hans Thoma-Gesellschaft, Studio-Galerie, Reutlingen
Galerie Herrmann, Drachselsried/Bayer. Wald
1980 Städtisches Gustav-Lübcke-Museum, Hamm
Hans-Thoma-Gesellschaft, Spendhaus, Reutlingen
Ostdeutsche Galerie, Regensburg
1981 Galerie Döbele, Ravensburg
1983 Kupferstichkabinett und Sammlung der Zeichnungen, Berlin/Ost (Beteiligung)
1984 Städtische Galerie, Albstadt
1985 Galerie Gisela Piro, Frankfurt
Ostdeutsche Galerie, Regensburg
1987 Museum der Stadt Ettlingen
1988 Galerie Döbele, Ravensburg
Kupferstich-Kabinett, Dresden (Beteiligung)
1990 Albertinum, Dresden (Beteiligung)
1992 Stadtmuseum Dresden
1993 Otto-Dix-Haus, Hemmenhofen
1995 Galerie Finckenstein, Dresden
2005 Stadtmuseum Dresden
Stadtgalerie im Stadtmuseum Deggendorf
1964 Haus der Kunst, München (Beteiligung)
2006 Kunstsammlungen Gera, Otto-Dix-Haus, Gera
2011 Museum Körnigreich, Dresden
Kunstsammlung Ostbayern, Spital Hengersberg