Hermann Glöckner
Der konstruktivistische Maler und Bildhauer Hermann Glöckner (1889-1987), dessen umfangreiches Werk in mehr als sieben Jahrzehnten entstand, wirkte zeitlebens, vom Kunstbetrieb weitgehend zurückgezogen, in seinem Atelier in Dresden-Loschwitz.
Glöckner schuf mit strengen Formenexperimenten Werke von europäischem Rang.
Vita
1889 | Cotta bei Dresden |
1904-1911 | Besuch der Abendkurse an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Edmund Schuchardt und Kurt Fiedler |
1914-1918 | Soldat im 1. Weltkrieg |
1923/24 | Studium an der Kunstakademie Dresden bei Otto Gussmann |
1945 | Verlust fast des gesamten Oeuvres durch Kriegszerstörung |
1945-1948 | Mitglied der Künstlergruppe »Der Ruf« |
1979 | seitdem Dauervisum für West-Berlin |
1984 | Nationalpreis der DDR III. Klasse für Kunst und Literatur |
1986 | seitdem ständiger Wohnsitz West-Berlin |
1987 | verstorben in West-Berlin, |
Glöckners Grab befindet sich auf dem Friedhof Dresden-Loschwitz |