1927 |
am 7. April in Reichenbach/Vogtland geboren |
1941-1944 |
Lehre als Lithograf, erste künstlerische Arbeiten entstehen in betriebsinternen Zeichenkursen, nach Abschluss der Lehre Stipendium für Studium der Gebrauchsgrafik in München, dieses konnte er wegen der Einberufung in den Kriegsdienst nicht antreten |
1945 |
Verwundung, Kriegsgefangenschaft, Flucht aus dieser und Rückkehr nach Reichenbach |
1946-1947 |
Besuch der Kunstgewerbeschule in Leipzig |
1947-1951 |
Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig bei Egon Pruggmayer, Walter Arnold und Elisabeth Voigt |
1951-1952 |
Arbeit als Grafiker bei der ″Illustrierten Rundschau″ in Berlin |
1952 |
Rückkehr nach Leipzig, Heirat mit der Grafikerin Ursula Neustädt |
1952-1956 |
Assistent an der HGB Leipzig |
1956-1965 |
Dozent an der HGB Leipzig |
1958 |
Eintritt in die SED |
1963 |
Freundschaft mit Inge Gohrisch (Brüx) |
1965-1974 |
Professor an der HGB Leipzig |
1966 |
Geburt des Sohnes Richard Gohrisch (Brüx) |
1968 |
Kunstpreis der Stadt Leipzig |
1971 |
seitdem entstehen von plastischen Arbeiten |
1973 |
Kunstpreis der DDR |
1974 |
auf eigenen Wunsch Niederlegung der Lehrtätigkeit an der HGB Leipzig, fortan freiberuflich tätig |
1975 |
Nationalpreis der DDR |
1978 |
seitdem Mitglied der Akademie der Künste der DDR |
1984 |
Nationalpreis der DDR für Kunst und Literatur |
1985 |
Ehrenbürgerschaft von Reichenbach/Vogtland |
1988 |
Austritt aus der SED |
1989 |
aktive Beteiligung an den Leipziger Montagsdemonstrationen |
1993 |
Verleihung der Verdienstkreuzes I. Klasse zum Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland |
2003 |
Mitglied der Freien Akademie der Künste Hamburg |
2004 |
am 7. April in Leipzig gestorben, posthume Verleihung der Ehrenmedaille der Stadt Leipzig |
2006 |
Gründung der Ursula-Neustädt-Mattheuer und Wolfgang Mattheuer Stiftung mit Sitz in Leipzig |