Mandy Friedrich

Mandy Friedrich hat bei Siegfried Klotz und Elke Hopfe an der Dresdner Hochschule für Bildende Künste (HfBK) studiert und war Meisterschülerin bei Ralf Kerbach. Ihre expressive, kraftvolle Malerei in leuchtendem, fein abgestimmten Kolorit bewegt sich in der Tradition der Dresdner Malerschule, geht aber einen ganz eigenständigen Weg. Mandy Friedrich beherrscht eine malerische Handschrift, wie sie in der jungen figurativen Kunst in Deutschland ihresgleichen sucht.

 

Mandy Friedrich

Vita

1977 in Meerane geboren
1993-1996 Ausbildung zur Floristin in Mülsen St. Micheln
1996-1998 Fachoberschule für Gestaltung in Plauen
Reisen durch Island und Israel
1999-2005 Studium Malerei / Grafik an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Siegfried Klotz und Elke Hopfe
2003 Studienreisen nach Italien und Marokko
2005 Diplom Malerei / Grafik an der Hochschule für Bildende Künste Dresden
2005-2007 Meisterschülerin an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Ralf Kerbach
2006 Gründung der Band »Krapplack«
2007 Freiberger Kunstförderpreis
Beginn der freischaffenden Tätigkeit in Dresden
2008 Artist in Residence, Internationale Schildersweek, Stichting Art & Performance Domburg, Niederlande
Beginn der Mitgliedschaft im Sächsischen Künstlerbund Dresden e.V.
2010 Film »Im Atelier zu Gast bei Mandy Friedrich« (Weissraum)
2011 Stipendium Tbilissi / Georgien
Gerstaecker-Preis / Palais-Sommer Dresden
Ankauf dreier Arbeiten durch die Stadt Zwickau
2014 Artist in Residence, »3. Vogtländische Malertage«, Kunsthaus Eigenregie Eschenbach
2018 Beginn der Mitgliedschaft im Kunstverein Glauchau art gluchowe e.V.
2019 Stipendium Batumi / Georgien
2020 Stipendium der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
Bau des Atelierhauses
lebt und arbeitet in Dresden-Trachau
Ihre Bilder sprechen von einer gegenwärtigen, vergangenen oder künftigen Anwesenheit von Menschen. Die farbintensive, pulsierende Malerei und die spürbare Kraft der Musik sind starke Träger von Sehnsucht und Intensität in Mandy Friedrichs Malerei. Es ist der Sound des Lebens.
Britta Petersen
Mandy Friedrich. Unterwegs und hier, Dresden: Sandstein Verlag 2016

Dabei geht Mandy Friedrich an die malerischen Grenzen: Die Lokalfarben vor Ort werden in expressive Valeurs umgesetzt: Feurige Rottöne, Violetts, Orangegelbs, lichte Blaus und ein tiefes, floureszierendes Grün dominieren: Besonders aber ist die Handhabung des Weiß, ähnlich wie es Siegfried Klotz, ihr hochverehrter Lehrer, bildkatalytisch anwandte.
Heinz Weissflog
Ostragehege, Heft 110, 2023

Landschaft wird von Mandy Friedrich ganz unmittelbar erlebt und kraftvoll auf die Leinwand gebracht. (...) Es sind die elementaren Erfahrungen in der Natur, deren Schönheit, das Widerspenstige, das Unerbittliche und nicht Beeinflussbare, das die Landschaften von Mandy Friedrich so authentisch und so stark machen.
Anja Himmel
Mandy Friedrich. Glück, Faltblatt zur Ausstellung, Dresden: Galerie Himmel 2025

weitere Ausstellungen

1997 Landgericht Zwickau
1999 Lochmühle, Hirschfeld
2000 Hochschule für Bildende Künste, Dresden: »Frühlingssalon« (Beteiligung)
2002 Hochschule für Bildende Künste, Dresden: »Plenair« (Beteiligung)
2004 Dombergmuseum Freising: »Schule der Malerei« (Studenten der Akademie der Bildenden Künste München und der Hochschule für Bildende Künste Dresden, Beteiligung)
2005 Galerie Christoff Horschik, Dresden: »Dresden Malerei Junge Positionen«
2006 Galerie art gluckowe, Schloss Glauchau
Galerie Döbele, Dresden: »Bilder der Stadt« (Beteiligung)
Galerie Leo.Coppi, Berlin: »Never too loud – Rockmusik« (Beteiligung)
2007 Art Cologne, Köln (Galerie Döbele, Dresden)
Nikolaikirche Freiberg und Freiberger Bank: »Freiberger Kunstförderpreis«
Alter Schlachhof, Dresden: »Rockmusikbilder« (zu Patti Smith in concert)
2008 Lingnerschloss Dresden: »Elbbogen« (Beteiligung)
2009 Galerie Döbele, Dresden: »Von Innen nach Außen II« (Beteiligung)
2010 Galerie am Domhof, Zwickau: »Alles schmeckt nach Farbe«
Sächsische Landesärztekammer, Dresden: »Rausch«
Schloss Rochlitz: »Malerei, dass es kracht...«
Galerie Ines Schulz, Dresden: »Bildersturm«
2011 Sächsischer Landtag, Dresden: »Südwind«
Galerie Z, Stuttgart: »Geh doch hin«
2012 Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Kulturspeicher, Oldenburg: »Blaulicht und Zwielicht«
Galerie Pictura, Dresden: »Kinder der Vergangenheit«
2013 Staatliche Kunsthalle, Karlsruhe: »Boys N' Girls« (Beteiligung)
2014 Ostsächsische Kunsthalle, Pulsnitz: »Künstler im Selbstporträt« (Beteiligung)
Kunsthandlung Koenitz (heute GALERIE HIMMEL), Dresden: »Blaues Land«
2015 Wassermühle Lohne, Oldenburg: »Dresden/New York – Unterwegs und hier«
Vogtlandmuseum, Plauen: »Sommerbilder« (Beteiligung)
2016 Galerie Z, Stuttgart: »Kein schöner Land«
GALERIE HIMMEL, Dresden: »farbtrunken«
2017 Kulturhaus der BASF Schwarzheide GmbH: »Farbe rockt« (Katalog)
2019 Städtische Sammlung Freital, Schloss Burgk: »Mandy Friedrich – Malerei«
2020 Städtische Sammlungen Freital, Schloss Burgk: »Das war's« (Beteiligung)
Galerie am Domhof, Zwickau: »Zwei Malerinnen – Mandy Friedrich und Ulrike Hahn«
2021 GALERIE HIMMEL, Dresden: »So weit, so nah«
Galerie art gluchowe, Glauchau: »Des Tages Freud«
2022 Galerie & Museum Schellerau: »So weit, so nah«
Galerie Z, Stuttgart: »Farbe rockt«
2023 Palais im Großen Garten, Dresden: »Wie gemalt« (Beteiligung)
2024 Villa Eschebach, Volksbank Raiffeisenbank Dresden: »Land in Sicht«
Musenhof Schlossgalerie Wildenfels: »Mare Baltikum« (mit Tatjana Lietz)
Klinkhardt-Bau, Wurzen: »Frühlingswind«
Galerie Lauth, Ludwigshafen: »Den Teufel will sie tun« (Beteiligung)
2025 GALERIE HIMMEL, Dresden: »Glück«