| 1858 |
in Radeburg bei Dresden geboren |
| 1861 |
Umzug der Familie nach Dresden |
| 1868-1875 |
nach der Ansiedlung der Familie in Berlin zunächst Lehre bei dem Steinzeichner Fritz Hecht |
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daneben Studien bei Theodor Hosemann und Carl Domschke an der Königlichen Kunstschule in Berlin |
| 1875-1877 |
Tätigkeit als Werbegrafiker und Retuscheur unter anderem als Geselle in der Lithografieanstalt Winckelmann & Söhne, wo er sich mit zahlreichen Drucktechniken vertraut machte |
| 1877-1880 |
Geselle für fotografische Retusche bei der Photographischen Gesellschaft Berlin am Dönhoffplatz |
| 1880-1882 |
Militärdienst als Grenadier beim Leib-Grenadier-Regiment in Frankfurt (Oder) und als Wachsoldat im Zuchthaus Sonnenburg |
| 1882 |
Entlassung vom Militär und Wiederanstellung in der Photographischen Gesellschaft Berlin |
| 1883 |
Heirat mit Hulda Frieske in Fürstenwalde, zur Welt kommen die Kinder Margarete (1884), Hans (1888) und Walther (1891) |
| 1892 |
letzter Umzug in eine Dreizimmerwohnung der Sophie-Charlotten-Straße 88 in Berlin-Charlottenburg |
| 1903 |
Mitglied in der neu gegründeten Berliner Secession |
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Beginn der Mitarbeit an der Münchner Satirezeitschrift »Simplicissimus«, ab 1905 Illustrationen für die »Jugend« und die »Lustigen Blätter« |
| 1906 |
Mitglied im Deutschen Künstlerbund (DKB) |
| 1907 |
nach 30 Jahren Entlassung aus der Photographischen Gesellschaft wegen seiner sozialkritischen Grafik |
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seitdem freischaffend als Grafiker, Zeichner und Illustrator tätig |
| 1908 |
erste Edition seiner volksnahen Milieuzeichnungen mit »Kinder der Straße« und »Berliner Rangen« in der Reihe Künstlerhefte vom Verlag Dr. Eysler & Co. Berlin |
| 1909 |
der Erfolg der Mappe »Zwölf Künstlerdrucke« mit Heliogravüren von Handzeichnungen und Radierungen sorgt für überregionale Bekanntheit |
| 1910 |
Menzelpreis der Berliner Illustrirten Zeitung |
| 1913 |
Austritt aus der Berliner Secession und Neugründung der Freien Secession, gemeinsam mit seinem langjährigen Förderer Max Liebermann |
| 1914 |
Edition des gefeierten Bildbandes »Mein Milljöh« |
| 1921 |
Erwerbung von Zeichnungen durch die Berliner Nationalgalerie |
| 1924 |
Ernennung zum Professor und Mitglied der Preußischen Akademie der Künste |
| 1928 |
Retrospektive »Zilles Werdegang« im Märkischen Museum Berlin |