1847 |
geboren in Berlin |
1860 |
Beginn des privaten Malunterrichts bei Eduard Holbein und Carl Steffeck |
1866-1868 |
Immatrikulation zum Studium der Chemie an der Friedrich-Wilhelm-Universität Berlin, hauptsächlich jedoch privater Malunterricht bei Carl Steffeck |
1869-1872 |
Studium an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule in Weimar bei dem Historienmaler Ferdinand Pauwels und dem Landschaftsmaler Theodor Hagen |
1872 |
Ausstellung seines ersten Großgemäldes »Die Gänserupferinnen« auf der Hamburger Kunstausstellung |
1873-1878 |
Umzug nach Paris mit Atelier in Montmartre und Beeinflussung durch die naturalistische Malerei der Schule von Barbizon |
1875/1876 |
Reisen nach Holland, nach Zandvoort, Haarlem und Amsterdam, unter dem Einfluss der Haager Schule starke Hinwendung zur Freilichtmalerei |
1878-1884 |
Ansiedlung in München |
1884 |
Rückkehr nach Berlin und Heirat mit Martha Marckwald |
1889 |
Ehrenmedaille und Aufnahme in die Société des Beaux-Arts anlässlich der Weltausstellung in Paris |
1892 |
Mitbegründung der Freien Künstlervereinigung aus Protest gegen die Schließung der Edvard-Munch-Ausstellung im Verein Berliner Künstler |
1894 |
Teilnahme am Pariser Salon |
1897 |
anlässlich des 50. Geburtstags Ernennung zum Professor und Ausstellung in der Königlichen Akademie der Künste in Berlin |
1898 |
Mitglied der Königlichen Akademie der Künste Berlin |
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das Zerwürfnis in der Jury der Großen Berliner Kunstausstellung über Werke von Käthe Kollwitz und Walter Leistikow führte zur Gründung der Berliner Sezession, deren Vorsitz er im Folgejahr übernahm |
1899 |
erste Ausstellung der Sezession, für die er Max Slevogt, Ernst Oppler und Lovis Corinth nach Berlin zieht; Berlin wird so zum Zentrum der modernen Kunst in Deutschland |
1903 |
Mitbegründung des Deutschen Künstlerbunds |
1910 |
die im Vorfeld oft dokumentierte Ablehnung neuer Stile, insbesondere des Expressionismus, führt zur Krise der Sezessionsbewegung und zur Gründung der Neuen Sezession |
1914-1916 |
mit Ausbruch des Ersten Weltkrieg liefert er patriotische Illustrationen für die von Paul Cassirer herausgegebene »Kriegszeit« |
1917 |
anlässlich des 70. Geburtstages Große Retrospektive in der Preußischen Akademie der Künste sowie im Folgejahr Einrichtung des Max-Liebermann-Kabinetts in der Nationalgalerie |
1920 |
Präsident der der Preußischen Akademie der Künste Berlin |
1933 |
nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten Niederlegung der Ehrenpräsidentschaft und der Mitgliedschaft in der Preußischen Akademie der Künste |
1935 |
gestorben in Berlin |