Das Werk von Michael Morgner (* 1942) thematisert Fragen zu Humanismus und menschlicher Existenz. Figürliches verbindet der Chemnitzer Maler, Grafiker und Plastiker mit symbolisch angereicherten Formen. Morgner schafft optisch dicht gedrängte Bildkompositionen. Seine Figuren sind gesichtslose, entfremdete und gebeutelte Kreaturen. "Eigentlich", so der Künstler, "habe ich immer Kreuzigungen gemalt, nicht die von Jesus, sondern unsere eigenen". Im Kabinett zeigen wir Lavagen und Prägedrucke.